McMenamins Barley Mill Pub

Ich bin jetzt 2 Wochen in Portland, Oregon. Portland rühmt sich ja mit amerikas lebhaftester Microbrewszene und ich werde versuchen das Beste draus zu machen.

Heute Nachmittag waren wir im McMenamins Barley Mill Pub und hatten zwei Pitcher.

Hammerhead:

Sehr rundes mildes malziges Pale Ale. Wenig bitter. Fast ein Likörbier, aber keine Süße.

Terminator Stout:

Vielleicht das aromatischste Stout, das ich je getrunken habe. Für ein Stout erstaunlich mild mit leichten Kaffeearomen.

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Günther Bräu – Lagerbier Bernstein

Das tatsächlich bernsteinfarbene Helle hat den typischen Geschmack eines solchen Bieres mit wenig Bittere und ordentlicher Malzigkeit. Es ist gut, man kann jederzeit zugreifen, aber zum Sehr Gut fehlt die runde Fülle, die hier schon einige Biere gezeigt haben. Wer auch immer diesen „European Beer Star“ vergibt, hat sich 2008 vertan oder die Konkurrenz war damals nicht sehr groß. Oder die Brauerei Günther hat nachgelassen. Kann auch sein. Man weiß es nicht.

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Becher Bräu – Kräußenpils

Ich muss sagen das Kräußenpils aus der „ältesten Brauereigaststätte Bayreuths“ ist ein gelungener Wurf aus unaufdringlich und gut. Es schmeckt zwar mehr wie ein herbes Helles als ein Pils, aber das kommt mir sehr gelegen. Wenn ich in der Gegend bin muss ich da mal einkehren.

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Red Stripe Brewery – Dragon Stout

Bevor ich das erste Mal ein Guiness getrunken hatte, dachte ich es würde bestimmt süßlich, schokoladig oder nach Kaffee schmecken. Weit gefehlt! Ich hätte seinerzeit gleich mit Dragon Stout aus Jamaica anfangen sollen. Es schmeckt genauso wie ich mir das damals gedacht hatte: Leicht süßlich fast wie Kaffeelikör. Ich bin versucht es als die Biervariante des Dessertweins zu bezeichnen. Wer nach Jamaica fliegt muss Dragon Stout probieren. Punkt!

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Herzoglich-Bayerisches Brauhaus Tegernsee – Tegernseer Hell

Ha! Endlich ein Bier, das dem Bayreuther Paroli bieten kann. Kein Spezialbier mit viel Schnickschnack, sondern geradeheraus gut.
Was mich sehr amüsiert hat, war ja die Feststellung auf dem Rücketikett, die über tausendjährige Brautradition würde ein bekömmliches Bier garantieren. Als ob Bekömmlichkeit die Eigenschaft wäre, auf die wir immer schon gewartet hätten. Da merkt und schmeckt man, das Produkt steht im Fokus und nicht dessen Vermarktung.

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Fusion Drive – works for me

Just days before Apple presented the Fusion Drive macs I got a brand new SSD and a hardwrk adapter kit so I was *really* interested if I can use the Fusion Drive technology in an older mac.

Turned out: Yes. So I installed a fresh 10.8.2 on an SD-card and did the magic diskutil commands in the terminal to fuse the 240GB SSD and the 500GB HD.

It is basically two steps in the Terminal:

1. Build a logical volume group from the two drives:

diskutil coreStorage create <lvgName> <disk0> <disk1>

2. create a volume on the LVG (the 111…555 must be the UID of your logical volume group):

diskutil coreStorage createVolume 11111111-2222-3333-4444-555555555555 jhfs+ <lvName>

Now mine looks like this:

Note: You can’t open a terminal from a rescue partition so you need a fully installed 10.8.2 on an unaffected drive.

I installed OS X on that, restored the backup from my trusty FreeBSD server with ZFS and netatalk and now everything is up and running (fast).

[Update] Fusion Drive – some conjectures

so Apple introduced Fusion Drive along with their new Macs yesterday. How does it work? A question that pestered me since. Fortunately Apple published a support document that leaks a few infos. The most interesting piece of information is revealed by this image:

In the lower left hand corner it says „Type: Logical Volume Group“. This is Core Storage for sure, the technology that Apple uses for the Vile Fault 2 full disk encryption. When you have FV 2 enabled and enter the command diskutil CS list in the Terminal, you can see Core Storage at work:

In my example a Logical Volume Group (426BC…) consists of one drive (or rather partition, in this case disk0s2) and publishes a Logical Volume Family (the encryption layer 9E2650…) which contains a logical volume (disk1 C5779B…)

This is an elaborate way of plugging an encryption layer between a physical volume (disk0s2) and the filesystem which thinks it resides on disk1. disk1 is not a physical device but the file system doesn’t know.

So assume you would build a Logical Volume Group consisting of two physical drives, how would the file system know? Well if you look at other logical volume managers it usually doesn’t and if you are following The Pure Teachings of LVMs (TM) it is not supposed to know anyway.

Well, but Phil Schiller said yesterday Fusion Drive would keep the hot files on the SSD while pushing the cold files to the HDD moving them back as soon as you would use them more often again. This means either HFS+ must have a way to know which virtual disk blocks end up on the SSD or Core Storage must have an intimate knowledge of HFS+ and map the blocks accordingly.

I think the second possibility can be ruled out on the basis of not being viable. Core Storage would reimplement half of HFS+. No way.

But Core Storage marking certain blocks faster than other blocks would make sense. It would break the layering only a little bit, it is easy to implement and HFS+ already does some moving of files to faster parts of a disk together with auto-defragmenting for a long time anyway.

So my conjecture is: Fusion Drive is a special Logical Volume Group that publishes which blocks are fast and HFS+ maps the files accordingly on those blocks.

[Update]: I was a bit surprised how accurate my predictions were but on the other hand nothing else made sense. Here a link to jollyjinx‘ tumbler. He did a good job reversing this from a user persective.

Leupser Bier – Leupser Dunkel

Sehr dunkel, sehr herb. Mir persönlich ist das schon zuviel, aber Dunkelbierfans können blind zugreifen! (Also, wenn ihr meinem Urteil traut)
Lustigerweise fehlt beim Mindesthaltbarkeitsdatum das Jahr. Ich hoffe, dass die Leupser keine Probleme deswegen bekommen.

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Krug Bräu – Weißbier

Vom Krug Bräu hatte ich neulich schon das Lager probiert und für gut befunden. Jetzt mal ein Weißbier. Ich bin ja ausgesprochener Weißbierfan und so ist es mir ein Fest, das Getränk aus Breitenlesau zu probieren. Es ist nicht so brotig weich, wie viele andere Weißbiere sondern beerenfruchtig und ungewohnt herbe. Johannesbeere, Himbeere meine ich zu schmecken, Banane fehlt völlig, dadurch ist es frischer und spritziger als die meisten. Großartig.

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Engel – Keller-Hell

Schraubverschluss! Aahh! Zugegeben das hat mich überhaupt erst neugierig gemacht, weil wenn man vom Schraubverschluss absieht macht die Flasche einen guten Eindruck und dieses Missverhältnis ist irgendwie ein Hingucker. Und bevor irgendwelche Leute meckern: Ich weiß, dass ein Schraubverschluss tendenziell genauso viel Druck halten kann, wie ein Kronenkorken. Aber ich finde es ist eine Frage des Stils und man verzeihe mir den brachialen Vergleich, aber selbst Sternburg hat Kronenkorken.

So weit, so durchwachsen. Was ist drin? Ein sehr herbes, wohlschmeckendes, kaum malziges Helles, das (zumindest meine Flasche) ein wenig nach Plastik schmeckt. Irgendwas ist mit der Charge oder der Lagerung schiefgegangen, denn ich bin mir sicher, das ist nur ein Ausreißer und soll nicht so. Schade, ansonsten ein gutes Bier, besonders für die Liebhaber des Herben.

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