Günther Bräu – Lagerbier Bernstein

Das tatsächlich bernsteinfarbene Helle hat den typischen Geschmack eines solchen Bieres mit wenig Bittere und ordentlicher Malzigkeit. Es ist gut, man kann jederzeit zugreifen, aber zum Sehr Gut fehlt die runde Fülle, die hier schon einige Biere gezeigt haben. Wer auch immer diesen „European Beer Star“ vergibt, hat sich 2008 vertan oder die Konkurrenz war damals nicht sehr groß. Oder die Brauerei Günther hat nachgelassen. Kann auch sein. Man weiß es nicht.

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Becher Bräu – Kräußenpils

Ich muss sagen das Kräußenpils aus der „ältesten Brauereigaststätte Bayreuths“ ist ein gelungener Wurf aus unaufdringlich und gut. Es schmeckt zwar mehr wie ein herbes Helles als ein Pils, aber das kommt mir sehr gelegen. Wenn ich in der Gegend bin muss ich da mal einkehren.

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Red Stripe Brewery – Dragon Stout

Bevor ich das erste Mal ein Guiness getrunken hatte, dachte ich es würde bestimmt süßlich, schokoladig oder nach Kaffee schmecken. Weit gefehlt! Ich hätte seinerzeit gleich mit Dragon Stout aus Jamaica anfangen sollen. Es schmeckt genauso wie ich mir das damals gedacht hatte: Leicht süßlich fast wie Kaffeelikör. Ich bin versucht es als die Biervariante des Dessertweins zu bezeichnen. Wer nach Jamaica fliegt muss Dragon Stout probieren. Punkt!

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Herzoglich-Bayerisches Brauhaus Tegernsee – Tegernseer Hell

Ha! Endlich ein Bier, das dem Bayreuther Paroli bieten kann. Kein Spezialbier mit viel Schnickschnack, sondern geradeheraus gut.
Was mich sehr amüsiert hat, war ja die Feststellung auf dem Rücketikett, die über tausendjährige Brautradition würde ein bekömmliches Bier garantieren. Als ob Bekömmlichkeit die Eigenschaft wäre, auf die wir immer schon gewartet hätten. Da merkt und schmeckt man, das Produkt steht im Fokus und nicht dessen Vermarktung.

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Leupser Bier – Leupser Dunkel

Sehr dunkel, sehr herb. Mir persönlich ist das schon zuviel, aber Dunkelbierfans können blind zugreifen! (Also, wenn ihr meinem Urteil traut)
Lustigerweise fehlt beim Mindesthaltbarkeitsdatum das Jahr. Ich hoffe, dass die Leupser keine Probleme deswegen bekommen.

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Krug Bräu – Weißbier

Vom Krug Bräu hatte ich neulich schon das Lager probiert und für gut befunden. Jetzt mal ein Weißbier. Ich bin ja ausgesprochener Weißbierfan und so ist es mir ein Fest, das Getränk aus Breitenlesau zu probieren. Es ist nicht so brotig weich, wie viele andere Weißbiere sondern beerenfruchtig und ungewohnt herbe. Johannesbeere, Himbeere meine ich zu schmecken, Banane fehlt völlig, dadurch ist es frischer und spritziger als die meisten. Großartig.

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Engel – Keller-Hell

Schraubverschluss! Aahh! Zugegeben das hat mich überhaupt erst neugierig gemacht, weil wenn man vom Schraubverschluss absieht macht die Flasche einen guten Eindruck und dieses Missverhältnis ist irgendwie ein Hingucker. Und bevor irgendwelche Leute meckern: Ich weiß, dass ein Schraubverschluss tendenziell genauso viel Druck halten kann, wie ein Kronenkorken. Aber ich finde es ist eine Frage des Stils und man verzeihe mir den brachialen Vergleich, aber selbst Sternburg hat Kronenkorken.

So weit, so durchwachsen. Was ist drin? Ein sehr herbes, wohlschmeckendes, kaum malziges Helles, das (zumindest meine Flasche) ein wenig nach Plastik schmeckt. Irgendwas ist mit der Charge oder der Lagerung schiefgegangen, denn ich bin mir sicher, das ist nur ein Ausreißer und soll nicht so. Schade, ansonsten ein gutes Bier, besonders für die Liebhaber des Herben.

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Schübel – a fränkisch

Wow, was für ein rundes würziges dunkles Helles. Unfiltriertes Kellerbier steht auf der Flasche. Damit habe ich ein Problem, denn in meinem Keller ist kein Schübel. Das muss ich schnellstmöglich ändern!

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Buenos Lapacho

Als ich die Buenos Mate gekauft hatte gab’s im Nachbarkasten das Getränk namens Buenos Lapacho vom selben Hersteller. Das habe ich selbstverständlich auch gleich mitgenommen. Und während die Buenos Mate einen durchaus positiven Eindruck hinterließ, ist das (der? die?) Lapacho eine herbe Enttäuschung. Außer einer fahlen Waldmeisternote schmeckt das Lapacho nach genau nichts! Niente. Nada. Auch nicht nach Tee. Mit einem Spritzer Zitrone, einer Spur Minze und ordentlich Kohlensäure hätte das der Bringer werden können, aber so schlafen einem die Füße ein bevor das Gebräu den Magen erreicht. Schade.

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Hacker-Pschorr – Oktoberfest Märzen

Das leicht dunkle 5,8%-ige schmeckt ein wenig leer nicht so schlimm wie das Paulaner aber auch die zweite Münchner Großbrauerei hat gegen die fränkischen Kleinode, die ich hier besprochen habe nicht viel zu melden. Das ist schade, denn an sich ist der Geschmack des Oktoberfest Märzen gut, es müsste nur mehr davon in der Flasche sein.

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