Ein bananiger Tropfen mit einer vernehmbaren Sauernote. Nicht wirklich schlecht, aber ich habe schon bessere Weißbiere getrunken.
Kategorie: Kulinarik
Karlovačko – Pivo
Herb, herb, herb ist das Pivo. Die Kroaten haben einen guten Hopfen verwendet und konnten so einen sonnigen Hopfenernteherbsttag in die Flasche holen. Es hat fast etwas von einem Oregonian Wet Hop Ale. Wenn ihr mal eine Flasche seht, geht nicht vorbei, ohne sie mit zu nehmen.
Vielen Dank an Ehri, der mir die Flasche aus seinem Kroatienurlaub mitgebracht hat!
Quartiermeister – Wittichenauer Stadtbrauerei
Die Flasche habe ich beim Karneval der Kulturen an einem Stand von Quartiermeister erworben. Es steht zwar nicht Pils drauf, aber ich denke da muss man nicht groß diskutieren. Die satte Herbheit und die blumige Hopfennote spricht für sich. Über das soziale Engagement, das sich die Macher auf die Flasche schreiben kann ich wenig sagen, aber das Bier, das sie sich brauen lassen, würde ich gerne noch öfter irgendwo sehen.
Gude – Privatbrauerei Schmucker
Dieses Bier ist etwas für Freunde des Herben. Trotzdem ist das GUDE geschmacklich recht zurückhaltend und das meine ich gar nicht negativ. Im Gegenteil, sein zarter Geschmack hat dem Spargel, den es heute Abend gab, den Raum gelassen, den er braucht. Warum sollte man da noch Weißwein trinken?
Vielen Dank an den (mir) unbekannten Mobile Macs Hörer, der das Bier spendiert hat!
Greif Bräu – Schlöbberla
Ja Herr Greif was haben Sie denn da zusammengebraut? Das Schlöbberla hat so viel Malzgeschmack, dass man unwillkürlich mit Kaubewegungen beginnt. Dazu einen würzigen Hopfen und schon hat man einen Trunk im Glas, der auch als Dessertwein durchgehen könnte. Oder als Trappistenbier.
Danke für Daniel/@tyrkir für das Schlückchen!
Brauerei Wagner – Lagerbier ungespundet
Franken Bräu – Weißbier
Schlossbrauerei Au-Hallertau – Schnee Bock
Von allem Guten viel. So kann man den schweren dunklen Bock zusammenfassen. Aber vielleicht bin ich nach einer halben Flasche auch nicht mehr im 100%igen Vollbesitz meiner geistigen Kräfte. Dafür wurden bis auf die letzte alle Geschmacksknospen bespielt mit blumigen Hopfennoten und kaffeeesken Dunkelmalzaromen. Ein Nachtischbier. Und danach mit einer angenehmen Bettschwere ins selbige.
Franken Bräu – Kellergold
Für ein Schwarzbier recht mild, milder als andere Schwarzbiere, wo das Farbmalz gerne mal den Geschmack vorgibt, trotzdem mit voller Malznote und dezenter Hopfigkeit. Leichte Belgienassoziationen kommen auf. Franken Bräu sollte sich mit Ähnlicher Malzmischung mal an ein dunkles Hefeweizen machen. Das würde ich unbesehen kaufen!
Die Flasche wurde von Matthias (auf ADN @msslovi0) gespendet. Danke!
Kohlenmühle – Moggerla
Obwohl schön aroma-hopfig ist das Moggerla süffig mit breiten Malz- und leichten Fruchtaromen in der Hinterhand. Ein sehr lecker Bömbli, das man nicht zu kalt trinken darf, damit die Aromen sich auch entfalten können. Der Hersteller weist extra drauf hin.
Vielen Dank an den MobileMacs Hörer, der uns das zugeschickt hat. Ich weiß leider Deinen Namen nicht. Wir hatten das in Folge 107 aus gutem Grund fast ganz vernichtet, aber ich konnte noch eine Flasche für einen entspannten Test aus’m Glas sicherstellen.