Jau dat is‘ herb! Das Pils erinnert mich ein wenig an ein Münchner Hell. Leider hat das Bier das altbekannte Hopfenextraktproblem, es könnte einfach etwas mehr florale Note vertragen. Aber man kann es trotzdem ganz gut trinken!
Kategorie: Kulinarik
Privatbrauerei Schimpfle – Löschzwerg
Brauerei Simon – Weißbier
Black Molli – Dunkles Bockbier
Wer braut eigentlich dieses Bier und heißt jetzt das Bier Black Molli oder dessen Erzeuger? Das Etikett läßt mich mit dieser Frage jedenfalls alleine. Wie dem auch sei, ein recht dunkler Tropfen perlt da aus der Flasche. Aber es bleibt beim ersten Schluck ein saurer Nachgeschmack. Ein sehr saurer. Und bei jedem weiteren auch. Es wirkt als hätte jemand versucht Schwarzbier und Berliner Weiße zu kreuzen. Also mein Ding isses nicht. Vielleicht war auch nur die Flasche schlecht. Aber wenn das Bier so sauer sein soll, dann ist es in der Weinhandlung Schollenberger zwischen den Weißweinen gut aufgehoben.
Pinkus – Special
Man gießt sich ein und vom reinen Anschauen denkt man sich „Hm! Zwickl“ oder „Hm! Weißbier“, weil’s ein wenig trüb ist. Aber dann probiert man und bekommt eine Extraportion Hopfen auf die Geschmacksknospen. Ich würde sagen, es hat eher was von einem Oregon-IPA, fast ein wenig schwach im Malzbereich, aber trotzdem lecker.
Franken Bräu – Festbier
Das Festbier schmeckt viel dunkler als es aussieht. Gerade für Fans der dunklen Malze ist es ein Leckerbissen, aber auch der Hopfen kommt nicht zu kurz. Das will ich bei meinem nächsten Biergartenbesuch kredenzt bekommen, bitte!
Die Flasche wurde von Matthias (auf ADN @msslovi0) vor einiger Zeit in einem von zwei großen Paketen geschickt um mir seine Lieblingsbrauerei näher zu bringen. Ist ihm gelungen!
Mahn & Ohlerich – Bier
Bayreuther Brauhaus – Hefeweissbier
Oregon Brewers Festival
Dass man sich für die Braukunst einiger deutscher zumeist großer Brauereien tatsächlich schämen muss zeichnet sich ja schon länger ab. Aber auf dem Oregon Brewers Festival in Portland ist das Gefühl so stark wie nie. Die genaue Anzahl der angebotenen Biere habe ich nicht in Erfahrung bringen können, aber es waren etwa 80. Der Eintritt ist frei, für 7$ bekommt man das Glas:
Für 1$ bekommt man ein Token:
Für ein Token bekommt man das Glas bis zum Probierstrich gefüllt, für vier bekommt man’s voll gefüllt.
Wer also viel probiert, kommt günstiger davon, wer lieber ordentlich trinkt, zahlt mehr. Also ich finde das fair. Man stellt sich also an einen der ungefähr 80 Zapfstellen und los geht’s.
Nun ist Portland bekannt (oder berüchtigt, je nach Geschmack) für seine extrem hopfigen IPAs und deshalb habe ich mich mal an die Portland-untypischen Biere gemacht, Hefeweizen und Pils. Und wie gesagt, es stellt sich eine gewisse Scham ein, auch wenn manche Biere komisch heißen: „DJ Jazzy Hef“ ist ein authentisches Weißbier, auch wenn Gilgamesh Brewing noch ein Tick an der Hefe drehen könnte. „Smoked Helles“ von Collaborator ein schönes Münchner Hell mit leichter Rauchnote. „Kaiser Pilsener“ von Bayern Brewing ein einwandfreies Pils, genauso wie „Czech Your Head Pilsener“ von Hop Valley Brewing Co.
Diese Liste ließe sich ewig fortführen, aber ich muss jetzt echt ins Bett und meinen Rausch ausschlafen. Hier noch ein paar Impressionen: