Mönchshof – Bayerisch Hell

Heute mal ein Verriss! Die Kulmbacher Brauerei AG behauptet von ihrem Mönchshof Bayerisch Hell es wäre „B’sonders mild“. Das ist leider viel zu wahr. Weder mit einer frischen Hopfennote noch mit bodenständiger Malzigkeit kann das Bayerisch Hell aufwarten. Naja, Hopfenextrakt und italienisch beschriftet. Damit hat das Hell gleich zwei meiner Klischees für schlechtes Bier erfüllt, eigentlich müsste die Kulmbacher Brauerei AG jetzt nur noch im Fernsehen werben.

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Ninkasi Brewing Company – Tricerahops Double IPA

Wahrscheinlich das hopfigste Bier, dass ich je getrunken habe. 100 IBUs (international bitterness unit)! Das ist, als hätte man eine Diesellok in die Fresse bekommen. Gleichzeitig schweben wunderbar blumige Aromen vorbei und so eine Hanfwürzigkeit. Malz? Vergiss es! Der Hopfen macht einfach alles platt. Das Tricerahops ist auf seine ganz eigene Art wunderbar, aber definitiv nicht für jeden. You have been warned!

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Rouge – JLS Chatoe Wet Hop Ale

Von einem Bier, das behauptet aus superfrischem Hopfen gemacht worden zu sein hätte ich jetzt mehr Hopfenblumigkeit erwartet. Ist aber nicht. Schade. Trotzdem kein Fehlgriff.

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Deschutes Brewery – Jubelale

Richtung Stout, sehr herb. Diese Oregonbiere machen mich fertig! Der Hopfengehalt ist einfach krass bei vielen. Auf der anderen Seite fange ich an das zu mögen.

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Ninkasi Brewing Company – Sleighr

Am Wochenende zu einer kleinen X-mas Party eingeladen und dort gab es das Sleighr. Ein beklopptes Wortspiel zu Weihnachten, was will man mehr? Oregons prononcierte Hopfennote ist auch in diesem Bier präsent, ansonsten könnte man es fast für einen Bock halten wegen der leichten Süße.

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Widmer Hefeweizen

Dass sich meine und Portlands Vorstellung von Hefeweizen nicht 100%ig decken hätte ich mir eigentlich denken können. Lecker ist das Widmer trotzdem, aber halt unerwartet herb, dafür recht intensiv im Geschmack.

(Kein Bild, weil vom Fass)

Chatoe Rogue – Good Chit Pilsener

Ich habe noch nie erlebt, dass ein Bier derart nach Hopfen riecht. Genauso wie meine Finger, nach der Hopfenernte neulich. Allerdings ist es nicht so bitter, wie man das dann erwarten würde, trotzdem tritt das Malz bei der Hopfigkeit völlig in den Hintergrund. Nach diesem Pils wird es schwierig nochmal ein Pils gut zu finden. Bemerkenswert ist ja außerdem, dass der Stammwürzegehalt in Grad Plato, die IBU (International Bitterness Unit) und die genauen Hopfen- und Hefesorten auf der Flasche angegeben sind. Respekt!

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McMenamins Barley Mill Pub

Ich bin jetzt 2 Wochen in Portland, Oregon. Portland rühmt sich ja mit amerikas lebhaftester Microbrewszene und ich werde versuchen das Beste draus zu machen.

Heute Nachmittag waren wir im McMenamins Barley Mill Pub und hatten zwei Pitcher.

Hammerhead:

Sehr rundes mildes malziges Pale Ale. Wenig bitter. Fast ein Likörbier, aber keine Süße.

Terminator Stout:

Vielleicht das aromatischste Stout, das ich je getrunken habe. Für ein Stout erstaunlich mild mit leichten Kaffeearomen.

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