Crew Republic – Drunken Sailor IPA

Ein Standard IPA ohne große Überraschungen. Sehr hopfig mit floralen Noten, da kann man nicht meckern, aber vom Malz her eher schwach. Insgesamt nicht schlecht, aber mir fehlt die Malzbasis für die Ausgewogenheit einfach. Das And Union – Friday beweist, dass es auch anders geht.


And Union – Friday Über IPA

Nun, ich muss es ganz ehrlich sagen, es muss einfach raus: Diese massiv hipstereske English-only mit mobilem Device kaum navigierbare Webseite in all ihrer Albernheit hätte mich definitiv abgeschreckt, wenn ich das Bier nicht schon gekauft hätte. Aber wider allen Erwartens, auch wenn die Unions von der äußeren Erscheinung nichts Gutes erahnen lassen, das Bier hat es in sich. Aber sowas von. Ich habe in Portland alles probiert, was sich an IPA in einem Glas meiner Nähe eingefunden hat (*) und nur bei einigen wenigen hatte ich das Gefühl, dass der Braumeister das Malz als integralen Geschmackstoff empfand und nicht als notwendiges Übel damit hinterher Alkohol im Bier ist. Aber genau so ein Bier ist das Friday. Ordentlich Hopfen, guter Hopfen, aber auf einer soliden Grundlage Malz Marke Doppelbock-dunkel. Da verzeiht man Designalbernheiten gerne!

(*) inklusive des hopfenmäßig bisher absolut ungeschlagenen „Tricerahops„!

Refraktometerfotos

Ich bin absolut geplättet wie gut die Fotos sind, die man mit einem normalen Smartphone (hier iPhone 6s) von einem Refraktometer macht. 

Das ist übrigens aufgetaute Würze des „OHA!“ Obama Honey Ale.