Schlossbrauerei Au-Hallertau – Schnee Bock

Von allem Guten viel. So kann man den schweren dunklen Bock zusammenfassen. Aber vielleicht bin ich nach einer halben Flasche auch nicht mehr im 100%igen Vollbesitz meiner geistigen Kräfte. Dafür wurden bis auf die letzte alle Geschmacksknospen bespielt mit blumigen Hopfennoten und kaffeeesken Dunkelmalzaromen. Ein Nachtischbier. Und danach mit einer angenehmen Bettschwere ins selbige.

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Franken Bräu – Kellergold

Für ein Schwarzbier recht mild, milder als andere Schwarzbiere, wo das Farbmalz gerne mal den Geschmack vorgibt, trotzdem mit voller Malznote und dezenter Hopfigkeit. Leichte Belgienassoziationen kommen auf. Franken Bräu sollte sich mit Ähnlicher Malzmischung mal an ein dunkles Hefeweizen machen. Das würde ich unbesehen kaufen!

Die Flasche wurde von Matthias (auf ADN @msslovi0) gespendet. Danke!

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Kohlenmühle – Moggerla

Obwohl schön aroma-hopfig ist das Moggerla süffig mit breiten Malz- und leichten Fruchtaromen in der Hinterhand. Ein sehr lecker Bömbli, das man nicht zu kalt trinken darf, damit die Aromen sich auch entfalten können. Der Hersteller weist extra drauf hin.

Vielen Dank an den MobileMacs Hörer, der uns das zugeschickt hat. Ich weiß leider Deinen Namen nicht. Wir hatten das in Folge 107 aus gutem Grund fast ganz vernichtet, aber ich konnte noch eine Flasche für einen entspannten Test aus’m Glas sicherstellen.

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Franken Bräu – Urhell

Der erste Schluck verrät sofort, da war jemand am Werk, der die Kunst des Ausbalancierens von Malz und Hopfen beherrscht. Und der weiß, wo man guten Hopfen herbekommt. Davon ist nämlich nicht zu knapp in der Flasche. Mir ist unklar warum die Minkwitzer Mitwitzer der Meinung sind das Urhell wäre „ein natürlich milder Genuss“. Ok, es ist kein IPA, aber mild würde ich es nicht nennen.

Die Flasche wurde von Matthias (auf ADN @msslovi0) in einem von zwei großen Paketen geschickt um mir seine Lieblingsbrauerei näher zu bringen. Mission accomplished!

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Privatbrauerei Gessner – Heller Doppelbock

Wunderbare Malzaromen treffen auf nassen Hund, der durch eine Hopfenplantage gestromert ist. Mir ist ja völlig unklar, wie man im Land des Weltmarktführers in Sachen Hopfenanbau zu Hopfenextrakt greifen kann. Da hilft auch keine Brautradition bis ins Jahr 1622, liebe Herren (und Damen?) aus Sonneberg. Leistet Euch mal einen ordentlichen Hopfen und die Leute werden Euch die Bude einrennen! Versprochen!

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